Der Vitamin B12 Bedarf erhöht sich durch schädliche Umweltfaktoren, sowie Stress, Sport und mangelhafte Ernährung.
Deshalb ist unsere Tagesempfehlung so hoch. Leider wird, trotz hoher Bioverfügbarkeit, nur ein geringer Teil vom Körper umgewandelt.
Das liegt zum Beispiel daran, dass in sehr vielen Fällen die Darmflora nicht im Einklang ist, was die Verwertung hemmt.
Darüber hinaus ist Vitamin B12 ein wasserlösliches Vitamin, was bedeutet, dass ein Überschuss einfach wieder ausgeschieden wird (z.B. durch Schwitzen).
Auch wenn B12 sehr hoch dosiert ist, können über die aktive Resorption nur etwa 1,5 µg Vitamin B12 aufgenommen werden.
Eine Überdosierung ist daher nicht möglich, denn der Körper arbeitet hier quasi selbstlimitierend.
Neben der aktiven Resorption, gibt es noch die passive. In diesem Kontext ist unser B12 eben gezielt sehr hoch dosiert:
Bei der passiven Resorption kann Vitamin B12 auch ohne Transporterproteine über die Darmschleimhaut aufgenommen werden und ist daher ideal für Menschen mit einer Vitamin-B12-Aufnahmestörung geeignet.
Darüber kann leider aber auch nur 1% der verzehrten Menge resorbiert werden, weshalb hier eine höhere Ausgangsdosierung sinnig ist.