Oft wird nur Omega-3-haltiges Pflanzenöl (z. B. Leinöl) und Fischöl miteinander verglichen. Wobei es dann heißt, dass Fisch aufgrund der bereits darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA zu bevorzugen sei, da in pflanzlichen Omega 3 Quellen (z. B. Leinöl) nur Alpha-Linolensäure (ALA) enthalten ist. Die dann erst noch in DHA und EPA umgewandelt werden muss. Über die genauen Umwandlungsraten ist man sich noch nicht genau einig, jedoch ist diese eher niedrig.
Dieser Vergleich hinkt, da EPA und DHA mittlerweile aus Mikroalgen gewonnen werden kann. Diese können unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet werden, frei von messbaren Umweltgiften (z. B.: Schadstoffen, Schwermetallen und PCB’S). Ohne negativen Einfluss und Überfischung der bereits belasteten marinen Ökosysteme. Mikroalgen können zudem große Mengen CO₂ binden.
Algenöl mit DHA und EPA ist also dem Fischöl in der Qualität mindestens gleichzusetzen, wenn nicht sogar höherwertiger. Aber der absolute, nicht zu vernachlässigbare Vorteil: Du kannst den Weg über den Fisch umgehen und somit die Natur und Tiere schützen.